Unser Verein nahm an einem Treffen in Hannover teil, 
zu dem der Waldbesitzerverband Niedersachsen, 
Familienbetriebe Land und Forst Niedersachsen, 
als auch der Landesbauernverband Niedersachsen eingeladen hatte. 

Zum Treffen waren auch die Netzbetreiber Amprion und Tennet, 
die Landesbehörden für Landwirtschaft und Umwelt, 
der Bürgerdialog Stromnetzund die Bundesnetzagentur eingeladen.

An Themenständen konnten alle Beteiligten ins Gespräch kommen. 
Wir nahmen den Termin sofort zum Anlass, 
auf das Thema NEP (Netzentwicklungsplan) einzugehen. 

Laut Netzbetreiber und Bundesnetzagentur sind die beantragten Projekte über unsere Region als wichtig eingestuft. 
Ohne, dass sich jemand festlegen wollte, 
die Entscheidung liegt beim Bundestag, 
kann aber davon ausgegangen werden,dass die Maßnahme hoch wahrscheinlich ist.

Die stufenweise Findung eine Korridors wird dabei ähnlich ablaufen,  
wie es schon bei der CCM-Leitung (Conneforde-Cloppenburg-Merzen) der Fall war 
– ergo die Leitung landet ebenfalls bei uns. 
Es gibt aktuell keine Hinweise darauf, warum es anders ablaufen sollte.

Die Gesetzesänderung, 
die aktuell in Berlin vom Minister Altmaier angestoßen wurde, 
wird dafür sorgen, 
dass die HGÜ (Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung) dann entlang der CCM verlaufen wird. 

Dem Gesetz nach sind dann insbesondere vorbelastete Strecken auszuwählen. 
Die Verfahren für Strecken, 
die sich an dann vorhandene Infrastruktur ausrichten, 
sind dann wesentlich vereinfacht – teils wohl auch ohne Bürgerbeteiligung.

Da wird noch richtig was auf uns zukommen. 
Die CCM ist erst der Anfang!

Den Tag in Hannover hatten wir sofort zum Anlass genommen, 
unseren LandtagsabgeordnetenChristian Calderone im Landtag zu besuchen, 
um mit ihm über das weitere Vorgehen in dieser Sache zu beraten. 

Da die Entscheidung über diese Maßnahme insbesondere dem Bund obliegt, 
haben wir schon frühzeitig Andre Berghegger einbezogen. 
Das weitere Vorgehen wird nun gemeinsam erarbeitet.

Wir vom Verein werden uns mit einer Stellungnahme zum NEP an dem Verfahren beteiligen. 
Außerdem werden wir unsere Sorgen direkt dem Leiter des Netzausbaus in der Bundesnetzagentur Herrn Dr. Doll vortragen.