Gegenstromleitung Ankum e.V.

Willkommen auf der Homepage des Vereins gegen die 380kv Stromtrasse von Conneforde nach Merzen !

Weblog:

Bericht der Neuen Osnabrücker Zeitung (Bersenbrücker Kreisblatt) vom 24.06.2022

27.07.2022

Genehmigungsverfahren soll 2022 starten
Vorbemerkung:

Die Abschrift des Zeitungsartikels ist aus rechtlichen Gründen unvollständig 
und enthält an mehreren Stellen Auslassungen. 
Den vollständigen Artikel 
können Sie im Internetangebot der Neuen Osnabrücker Zeitung 
(https://www.noz.de/lokales/artland/artikel/amprion-informiert-ueber-stromleitung-im-osnabruecker-nordkreis-42370055) 
aufrufen.
Genehmigungsverfahren soll 2022 starten
380-kV-Stromleitung: Amprion stellt Trassenverlauf durch Osnabrücker Nordkreis vor

Von: Christian Geers (NOZ)

Im Jahr 2027 soll die 380-Kilovolt-Höchstspannungsleitung 
von Conneforde nach Merzen 
in Betrieb genommen werden. 
Im dritten Quartal 2022 
will Netzbetreiber Amprion in das Genehmigungsverfahren einsteigen. (...) 

Das hat der Netzbetreiber mit Sitz in Dortmund 
in einem Gespräch mit unserer Redaktion angekündigt. 
Die erforderlichen Gutachten und Unterlagen 
würden dann bei bei der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Hannover eingereicht, 
sagte Projektsprecher Michael Weber. (...)
Drei Infomärkte für Bürger vor Ort

Über den Stand der Planungen, 
den genauen Verlauf der Stromtrasse 
und die exakten Standorte der Stahlgittermasten 
will Amprion in der kommenden Woche ausführlich informieren. 
Geplant sind drei sogenannte Bürgerinformationsmärkte, 
bei denen Bürger direkt mit den Projektverantwortlichen sprechen 
und Fragen stellen können. 

Vorgesehen sind die Veranstaltungen 
am Dienstag, 28. Juni, auf Gut Vehr in Quakenbrück, 
am Mittwoch, 29. Juni, im Hotel Hilker in Bersenbrück 
und am Donnerstag, 30. Juni, im Gasthof Dückinghaus in Merzen. 
Geöffnet sind sie jeweils von 15 bis 19 Uhr.

Die geplante 380-kV-Leitung zwischen Conneforde und Merzen 
ist 128 Kilometer lang. 
Den Abschnitt zwischen Conneforde und Cloppenburg 
plant Netzbetreiber Tennet, 
die Verbindung zwischen Coppenburg und Merzen Amprion. 
Der Abschnitt zwischen der Kreisgrenze 
und der geplanten Umspannanlage im Hackemoor 
misst 28 Kilometer. 

Die Stromautobahn wird als Freileitung geplant. 
Es gibt aber zwei Abschnitte mit einer Teilerdverkabelung. 
Bei Quakenbrück hat sie eine Länge von rund 4,5 Kilometern 
der Abschnitt bei Ankum ist 5,4 Kilometer lang.
Erdverkabelung bei Quakenbrück und Ankum

Nach den Worten von Projektsprecher Michael Weber 
und Mike Bonkowski, bei Amprion zuständig für die Planung, 
verläuft die Stromtrasse 
in dem vor drei Jahren im Raumordnungsverfahren ausgewählten Vorzugskorridor. 

Vom geplanten Umspannwerk im Hackemoor 
auf der Grenze zwischen den Gemeinden Merzen und Neuenkirchen 
folgt die 380-kV-Trasse zunächst der bestehenden Stromleitung Lingen-Wehrendorf, 
streift das Gebiet der Stadt Bramsche 
und schwenkt dann Richtung Norden. 
Es geht vorbei am Golfsplatz in Westerholte, 
weiter durch Grovern 
bis zur Kabelübergabestation im Ankumer Ortsteil Tütingen. 
Nahe des Kapellenweges 
ist der Bau der Schnittstelle zwischen Erdverkabelung und Freileitung vorgesehen. 
Unterirdisch geht es weiter durch die Ortschaften Tütingen und Rüssel, 
entlang des Fürstenauer Weges. 
Die Alfhausener Straße (Landesstraße 76) und die Wehberger Straße werden unterquert, 
dann verschwenkt die Trasse an die Walsumer Straße, 
verläuft parallel dazu, 
quert den Knörlpatt und die Bundesstraße 214. 
Zunächst geht es entlang der Berghofstraße, 
dann werden diese und der Sitterweg unterquert. 

In der Nähe der geplanten Kabelübergabestation 
auf der Grenze zwischen Ankum und Bersenbrück 
kommt das Erdkabel wieder ans Tageslicht. 

Als Freileitung geht es dann weiter Richtung Norden, 
zwischen Talge und dem Badbergber Ortsteil Langen 
nimmt die geplante 380-kV-Leitung die dort bestehende 110 kV-Leitung des Netzbetreibers Westnetz auf. 
Weiter geht es durch Vehs 
bis zur stillgelegten Bahntrasse Quakenbrück-Rheine. 
Hier folgt eine weitere Teilerdverkabelung, 
die die Mimmelager Straße und die Quakenbrücker Landstraße (Landesstraße 60) kreuzt 
und in Höhe des Trentlager Kanals wieder zur Freileitung wird. 

Wie lange das Planfeststellungsverfahren dauert, 
an dessen Ende die Baugenehmigung steht, 
ist ungewiss. 
Amprion will die Leitung 2027 in Betrieb nehmen ... (....)
Abbildung des Artikels der Tageszeitung

 
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