Willkommen auf der Homepage des Vereins gegen die 380kv Stromtrasse von Conneforde nach Merzen !
Weblog:
Amprion will Grundstücke nicht nennen
Minister Lies antwortet auf Anfrage von Calderone
Das Bild zeigt die Printausgabe des NOZ Artikels mit Text und dem Bild einer Erdverkabelung.
Bild: Ansicht des Artikels der NOZ am 06.05.2020 -
Amprion will Grundstücke nicht nennen -
Minister Lies antwortet auf Anfrage von Calderone
ANKUM. Die Bürgerinitiative "Gegenstromleitung Ankum"
fordert vom Unternehmen Amprion eine Liste und eine Karte der Flurstücke,
die für das Erdkabel der geplanten Höchstspannungsleitung im Raum Ankum
in Betracht gezogen werden.
Der Netzbetreiber weigere sich,
wie aus einer Presseerklärung des CDU Landtagsabgeordneten Christian Calderone hervorgeht.
Zur 380-kV-Leitung Conneforde-Cloppenburg-Merzen herrsche noch immer Unsicherheit in der Region,
heißt es in der Presseerklärung des Abgeordneten.
Dies betreffe insbesondere den Bauabschnitt im Altkreis Bersenbrück.
Deshalb habe Calderone den niedersächsischen Umweltminister Olaf Lies (SPD) angeschrieben.
Lies habe geantwortet,
dass nach Abschluss des Raumordnungsverfahrens feststehe,
dass zwischen Ankum und Bersenbrück teilerdverkabelt werde.
Amprion habe die betroffenen Grundstückseigentümer angeschrieben.
Lies sei bekannt,
dass die Bürgerinitiative
den landesplanerisch festgestellten Korridor für nicht vorzugswürdig halte.
Das Vorhaben sei zwar als Pilotprojekt zur Teilerdverkabelung zugelassen,
Freileitung bleibe dennoch die Regelbauweise.
Die Bürgerinitiative fordere
eine tabellarische und kartografische Aufstellung der näher betrachteten Flurstücke,
ohne Nennung der Grundstückseigentümer.
Diese Bitte lehne Amprion ab, wie Lies erläuterte.
Christian Pohlmann-Geers,
Vorsitzender des Vereins "Gegenstromleitung Ankum",
zeige sich enttäuscht von der Antwort,
insbesondere nach einem Ministergespräch, in dem mehr zugesagt worden sei.
Quelle: Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ) am 06.05.2020